Rassestandard Dachshund = Dackel

http://www.fci.be/nomenclature/Standards/148g04-de.pdf

 

09. 05 . 2001 / DE
FCI - Standard Nr. 148
DACHSHUND
2
URSPRUNG: Deutschland.

VERWENDUNG: Jagdhund über und unter der Erde.
KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 4 Dachshunde mit Arbeitsprüfung.
KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS: Der Dachshund, auchDackel oder Teckel genannt, ist seit dem Mittelalter bekannt. Aus
Bracken wurden fortlaufend Hunde gezüchtet, die besonders für dieJagd unter der Erde geeignet waren.
Aus diesen niederläufigenHunden kristallisierte sich der Dachshund heraus, der als eine der vielseitigsten Jagdgebrauchshunderassen
anerkannt ist. Er zeigt auchausgezeichnete Leistungen über der Erde, wie im spurlauten Jagen, im Stöbern und auf der Schweiβfährte.
Der älteste Zuchtverein für Teckel ist der DeutscheTeckelklub 1888e.V.
Der Dachshund wird seit Jahrzehnten in 3 verschiedenen Größen (Teckel, Zwergteckel, Kaninchenteckel) und in
3verschiedenen Haararten (Kurzhaar, Rauhhaar und Langhaar)gezüchtet.
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD:
Niedrige, kurzläufige,langgestreckte, aber kompakte Gestalt, sehr muskulös, mit keckherausfordernder Haltung des Kopfes und aufmerksamem
Gesichtsausdruck. Geschlechtstypische Gesamterscheinung. Trotz der im Verhältnis zum langen Körper kurzen Gliedmas
sen sehrbeweglich und flink.
WICHTIGE PROPORTIONEN: Bei einem Bodenabstand von etwa einem Drittel der Widerristhöhe soll die Körperlänge in einem
harmonischen Verhältnis zur Widerristhöhe stehen, etwa 1 zu 1,7 bis1,8.

VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN): Im Wesen freundlich, weder ängstlich noch aggressiv, mit ausgeglichenem
Temperament. Passionierter, ausdauernder, feinnasiger und flinker Jagdhund.
KOPF: Langgestreckt, von oben und von der Seite gesehen,gleichmässig bis zum Nasenschwamm schmäler werdend,
jedochnicht spitz. Augenbrauenbögen deutlich ausgebildet. Nasenknorpelund Nasenkuppe lang und schmal.
OBERKOPF Schädel : Eher flach, allmählich in den leicht gewölbtenNasenrücken verlaufend.
Stopp : Nur angedeutet.
GESICHTSSCHÄDEL :
Nasenschwamm : Gut entwickelt.
Fang :Lang, genügend breit und kräftig.
Weit zu öffnen, bis inHöhe der Augen gespalten.
Kiefer / Zähne : Stark entwickelte Ober-und Unterkiefer.Scherengebiss,regelmässig und satt schliessend.
Idealerweise vollzahnig mit 42 Zähnen entsprechend der Zahnformel, mit kräftigen, genau ineinandergreifenden Eckzähnen.
Lefzen: Straff anliegend, den Unterkiefer gut deckend.
Augen : Mittelgroβ, oval, gut auseinanderliegend, mit klarem,energischem und doch freundlichem Ausdruck, nicht stechend. Farbe
leuchtend dunkelrotbraun bis schwarzbraun bei allen Farben der
Hunde. Glas-, Fisch- oder Perlaugen bei gefleckten Hunden sind nicht erwünscht, jedoch zu tolerieren.
Ohren : Hoch, nicht zu weit vorne angesetzt, ausreichend , aber nicht übertrieben lang, abgerundet, beweglich, mit dem
vorderen Saum dicht an der Wange anliegend.

HALS: Genügend lang, muskulös; straff anliegende Kehlhaut; mit leicht gewölbtem Nacken, frei und hochgetragen.
KÖRPER: Obere Profillinie : Harmonisch vom Nacken bis zur leicht abfallenden Kruppe verlaufend.
Widerrist : Ausgeprägt.
Rücken : Nach dem hohen Widerrist im Verlauf der weiterenBrustwirbel gerade oder leicht nach hinten geneigt verlaufend. Fest
und gut bemuskelt.
Lenden : Kräftig bemuskelt, genügend lang.
Kruppe : Breit und genügend lang,leicht abfallend.
Brust : Brustbein gut ausgeprägt und so stark vorspringend, daβ sich an beiden Seiten leichte Gruben zeigen. Der Brustkorb ist von vorn
gesehen oval, von oben und von der Seite gesehen groβräumig, Herz und Lunge volle Entwicklung gewährend, weit nach
hintenaufgerippt. Bei richtiger Länge und Winkelung von Schulterblatt und Oberarm verdeckt der Vorderlauf in Seitenansicht den tiefsten Punkt
der Brustlinie.
Untere Profillinie und Bauch : Leicht aufgezogen.
RUTE: Nicht zu hoch angesetzt, in Verlängerung der Rückenliniegetragen. Im letzten Drittel der Rute ist eine geringfügige Krümmung zulässig.
GLIEDMASSEN
VORDERHAND
Allgemeines : Kräftig bemuskelt, gut gewinkelt; von vorne gesehen trockene, gerade gestellte Vorderläufe von guter Knochenstärke mit
gerade nach vorn gerichteten Pfoten.
Schulter: Plastisch bemuskelt. Langes, schräg liegendesSchulterblatt, eng am Brustkorb anliegend.
Oberarm : Von gleicher Länge wie das Schulterblatt, nahezu im rechten Winkel zu diesem stehend, starkknochig und gut bemuskelt, an den Rippen anliegend, aber frei beweglich.
Ellenbogen : Weder ein- noch ausdrehend.
Unterarm : Kurz, jedoch so lang, daβ der Bodenabstand des Hundes etwa ein Drittel seiner Widerristhöhe beträgt. Möglichst gerade.
Vorderfuβwurzelgelenk : Die Vorderfuβwurzelgelenke stehen einander etwas näher als die Schultergelenke.
Vordermittelfuβ: Der Vordermittelfuβ soll, von der Seite gesehen, weder steil stehen noch auffällig nach vorne gerichtet sein.
Vorderpfoten :
Zehen eng aneinanderliegend, gut gewölbt, mit kräftigen, widerstandsfähigen, gut gepolsterten Ballen und kurzen, starken Krallen.
Die fünfte Zehe hat keine Funktion, darf aber nicht entfernt werden.
HINTERHAND
Allgemeines: Kräftig bemuskelt, in guter Proportion zur Vorderhand.
Knie-und Sprunggelenke stark gewinkelt, Hinterläufe parallel, weder eng noch weit auseinandergestellt.
Oberschenkel : Soll von guter Länge und kräftig bemuskelt sein.
Kniegelenk : Breit und kräftig mit ausgeprägter Winkelung.
Unterschenkel : Kurz, annähernd im rechten Winkel zum Oberschenkel stehend, gut bemuskelt.
Sprunggelenk :Kräftig sehnig und trocken.
Hintermittelfuβ: Relativ lang, gegen den Unterschenkel beweglich, leicht nach vorn gebogen.
Hinterpfoten : Vier eng aneinanderliegende Zehen, gut gewölbt. Voll auf den kräftigen Ballen fuβend.
GANGWERK: Der Bewegungsablauf soll raumgreifend, flieβend und schwungvoll sein, mit weitem, bodennahem Vortritt, kräftigem
Schub und eine leicht federnde Übertragung auf die Rückenlinie bewirken. Die Rute soll dabei in harmonischer Verlängerung der
Rückenlinie, leicht abfallend, getragen werden. In der Aktion sind Vorderhand und Hinterhand parallel ausgreifend.
HAUT: Straff anliegend.

 

Irish Wolfhound Standard

FCI-Standard Nr. 160

30.08.2002/D

Übersetzung

Frau Helma Quaritsch-Fricke,
Dr. J.-M. Paschoud und Frau R. Binder-Gresly

Ursprung

Irland

Datum der Publikation des gültigen Original-Standards

13.03. 2001

Verwendung

Obschon die Irischen Wolfshunde zur Jagd auf Rotwild, insbesondere auf Hirsche, bis ins 17. Jahrhundert verwendet wurden, haben sie sich auch zur Ausrottung der Wölfe, welche vor der Urbarmachung der Wälder große Teile Europas heimsuchten, als sehr nützlich erwiesen.

Klassifikation FCI

Gruppe 10, Windhunde
Sektion 2 Rauhaarige Windhunde.
Ohne Arbeitsprüfung.

Kurzer geschichtlicher Abriss

Wir wissen, dass die auf dem Kontinent ansässigen Kelten einen Windhund hielten, wahrscheinlich ein Nachkomme des erstmals auf ägyptischen Wandmalereien dargestellten Windhundes. Wie die kontinentalen Volksstämme waren die Kelten in Irland an der Zucht großer Windhunde interessiert. Diese großen irischen Windhunde mögen glatt- oder rauhaarig gewesen sein, aber mit der Zeit herrschten wahrscheinlich wegen der klimatischen Verhältnisse in Irland die rauhaarigen Hunde vor. Die erste schriftlich belegte Aussage über diese Hunde geht auf einen römischen Konsul im Jahre 391 n.Chr. zurück, doch diese Windhunde waren schon im ersten Jahrhundert n.Chr. in Irland ansässig; damals änderte Setanta den Namen der Rasse in Cu-Chulain (Culan-Hund). Erwähnenswert ist, dab im 1. Jahrhundert n.Chr. die Uiseneach auf ihrer Flucht nach Schottland 150 solcher Hunde mitnahmen. Zweifellos sind die irischen Windhunde am Ursprung der schottischen Hirschhunde beteiligt.

Ein Paar irischer Windhunde stellte vom Mittelalter bis ins 17. Jahrhundert ein von den Königshäusern in Europa, Skandinavien und anderswo hochgeschätztes Geschenk dar. So kamen diese Hunde nach England, Spanien, Frankreich, Schweden, Dänemark, Persien, Indien und Polen. Im 15. Jahrhundert war jede Grafschaft verpflichtet, 24 Wolfshunde zu halten, um die Herden der Bauern vor den Wölfen zu schützen. Als unter Cromwell (1652) die Ausfuhr der Wolfshunde verboten wurde, half diese Massnahme eine Zeit lang, ihren Bestand zu erhalten, aber das zunehmende Verschwinden der Wölfe und die stete Nachfrage aus dem Ausland verminderte ihren Bestand fast bis zum Aussterben der Rasse gegen Ende des 17. Jahrhunderts. Mit dem wachsenden Nationalismus in Irland im späten 19. Jahrhundert lebte auch das Interesse an dieser Rasse wieder auf. Der Irische Wolfshund wurde zum lebenden Symbol für die irische Kultur und die keltische Vergangenheit. Zu jener Zeit machte sich Capt. G. A .Graham, begeisterter Anhänger der Rasse, zielbewusst daran, einige der wenigen übrig gebliebenen Hunde vom Wolfshund-Typ, die in Irland noch zu finden waren, für sich zu erwerben. Aus diesen erhielt er schließlich unter Verwendung von Deerhound-Blut sowie durch die gelegentliche Einkreuzung von Barsois und Deutschen Doggen einen über Generationen gefestigten Typ von Hunden, die schließlich als rechtmäßige Wiedergeburt der Rasse angesehen wurden. Auf seiner Ausstellung im April 1879 schrieb der Irische Kennel Club eine gesonderte Klasse für Irische Wolfshunde aus, und 1885 wurde ein Klub für diese Rasse gegründet. Heute genießt der Irische Wolfshund wieder einen Teil des Ansehens, das er im Mittelalter hatte, und auch außerhalb Irlands werden Wolfshunde in recht großer Zahl gehalten und gezüchtet.

Allgemeines Erscheinungsbild

Der Irish Wolfhound soll nicht ganz so schwer oder massig sein wie die Deutsche Dogge, aber mehr als der Deerhound, dem er sonst im Gesamttyp ähneln soll. Er ist von beachtlicher Grösse und imponierender Erscheinung, stark bemuskelt, kräftig und dennoch elegant gebaut, mit leichten und lebhaften Bewegungen; Kopf und Hals werden hoch getragen; die Rutenhaltung zeigt eine leichte Aufwärtsbiegung am Ende. Bemerkenswerte Größe einschließlich großer Schulterhöhe und entsprechender Körperlänge ist das anzustrebende Ziel, und es ist erwünscht, eine Rasse sicher zu festigen, bei der die Rüden durchschnittlich 81 bis 86 cm messen und die notwendige Kraft, Aktivität, Ausgewogenheit und Mut zeigen.

Verhalten/Charakter (Wesen)

„Zu Hause ein Schäfchen, aber ein Löwe auf der Jagd“.

Kopf

Lang und horizontal, hoch getragen. Stirnknochen sehr leicht erhöht, mit einer sehr kleinen Vertiefung zwischen den Augen.

Oberkopf

Schädel: Nicht zu breit.

Gesichtsschädel

Fang: Lang und mässig spitz.
Kiefer / Zähne: Scherengebiss ideal, Zangenbiss erlaubt.
Augen: Dunkel.
Ohren: Kleine Rosenohren (greyhoundartig getragen).

Hals

Ziemlich lang, sehr kräftig und muskulös, gut gebogen, ohne Wamme oder lose Kehlhaut.

Körper

Lang, gut aufgerippt.
Rücken: Eher lang als kurz.
Lenden: Leicht gewölbt.
Kruppe: Grobe Breite zwischen den Hüfthöckern.
Brust: Sehr tief, mässig breit. Vorbrust breit.
Rippen: Gut gewölbt.
Bauch: Gut aufgezogen.

Rute

Lang, leicht gebogen, mässig dick und gut behaart.

Gliedmassen

 

Vorderhand

Schultern: Gut bemuskelt, dem Brustkorb Breite gebend; schräg gelagert.
Ellenbogen: Gut unterstellt, weder ein- noch ausgedreht.
Unterarm: Gut bemuskelt, kräftige Knochen, ganz gerade.

Hinterhand

Oberschenkel: Lang und gut bemuskelt.
Knie: Gut gewinkelt.
Unterschenkel: Gut bemuskelt, lang und kräftig.
Sprunggelenke: Gut tiefgestellt, weder ein- noch ausgedreht.

Pfoten

Mässig gross und rund, weder ein- noch ausgedreht. Zehen gut aufgeknöchelt und eng aneinander liegend; Krallen sehr stark und gekrümmt.

Gangwerk

Bewegung frei und aktiv.

   

Haar

Rau und hart an Rumpf, Läufen und Kopf; besonders drahtig. Das Haar über den Augen und am Unterkiefer besonders drahtig.

Farbe und Abzeichen

Die anerkannten Farben sind Grau, Gestromt, Rot, Schwarz, Reinweiß, Rehbraun oder jede andere beim Deerhound vorkommende Farbe.

Größe und Gewicht

Mindestgröße: Rüden: 79 cm, Hündinnen: 71 cm.
Mindestgewicht: Rüden: 54,5 kg, Hündinnen: 40,5 kg

Fehler

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.
Zu leichter oder zu schwerer Kopf.
Zu hochgewölbter Stirnknochen.
Nasenschwamm andersfarbig als schwarz.
Lefzen von anderer Farbe als schwarz.
Sehr helle Augen. Augenlider rosa- oder leberfarben.
Große und flach am Kopf herabhängende Ohren.
Kurzer Hals; stark ausgebildete Wamme.
Rumpf zu kurz.
Rücken eingesunken (Sattelrücken) oder ganz gerader Rücken.
Brustkorb zu schmal oder zu breit.
Rute zu stark geringelt.
Verbogene Vorderläufe; weicher Vordermittelfuß.
Schwache Hinterhand, insgesamt Mangel an Bemuskelung.
Ein- oder ausgedrehte Pfoten.
Gespreizte Pfoten.

N.B.

Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

 

Bevor Ihr Euch den allgemeinen Rassestandard zu Gemüte führt, möchte ich noch auf etwas,
meiner Meinung sehr Wichtiges, hinweisen:

 Labrador Retriever sind sehr gutmütige Hunde. das ist völlig richtig!

Aber es gehört mit der Meinung aufgeräumt, dass Labrador Retriever schon beinahe als
Therapie- od. Behindertenbegleithunde auf die Welt kommen.

Liebevolle Konsequenz ist absolut notwendig, denn Labis sind sehr intelligent und nutzen es schamlos aus,
wenn man nachgiebig ist. Sie sind sehr interessiert, lernbegierig und vor allem benötigen sie auch
ausreichend körperliche Bewegung.
Die geistige Auslastung darf auf keinen Fall vernachlässigt werden. Wer glaubt, ein Labi ist ein Hund,
der mit 15 Minuten Spaziergängen zufrieden ist, der täuscht sich gewaltig.

Um einen ruhigen und zufriedenen Hund im Haus/Wohnung zu haben,
ist es nötig, dass diese Hunde gut ausgelastet sind. Dann hat man den friedlichsten,
süßesten und ruhigsten Hund, den man sich vorstellen kann.

Ich hoffe, dass ich jetzt niemanden verschreckt habe, aber mir ist aufgefallen,
dass in den meisten Beschreibungen für Labrador Retriever einfach weggelassen wird,
dass man sich einen sehr aktiven Hund ins Haus holt, der auch Bedürfnisse hat,
auf die man eingehen muss!

Übrigens gibt es noch etwas Wichtiges, dass man nicht außeracht lassen darf:
Labrador Retriever haaren sehr stark -
bitte nicht unterschätzen, auch wenn das Fell nicht sehr lange ist.

Wenn man sich darüber im Klaren ist und keinen Couchpotatoe sucht,
ist man mit einem Labrador Retriever sicher sehr gut beraten!

 

FCI Rassestandard

 

Rassebeschreibung LABRADOR RETRIEVER

 

Der Labrador Retriever ist ein kräftig gebauter, sehr aktiver, gutmütiger und sehr bewegungsfreudiger Hund.
Sein freundliches Wesen, seine Leichtführigkeit und Anpassungsfähigkeit zeichnet ihn als treuen Begleiter aus.
Seine Intelligenz und Aufmerksamkeit, sein weiches Maul, seine vorzügliche Nase und seine ausgeprägte
Wasserfreudigkeit zeichnet diese Rasse als ausgezeichneten Jagdhund aus.
Der Labrador zeigt keinerlei Aggressivität oder unberechtigte Scheu und ist deshalb auch ein idealer Familienhund,
der konsequent jedoch mit viel liebe von Anfang an erzogen werden muss, da der Labrador ein ziemlich
großer und kräftiger Hund wird.
Ein Labrador kann schwarzes, gelbes oder braunes, jedoch in jedem Fall pflegeleichtes Fell haben.

Rassestandard
FCI-Standard Nr. 122 c/8.1
Ursprungsland: Großbritannien

Allgemeines Erscheinungsbild
Kräftig gebaut, kurz in der Lendenpartie, sehr aktiv; breiter Schädel, Brust und Rippenkorb tief und gut gewölbt;
breit und stark in Lende und Hinterhand.

Charakteristika
Gutmütig, sehr bewegungsfreudig. Vorzügliche Nase, weiches Maul, ausgeprägte Wasserfreudigkeit.
Anpassungsfähiger, treuer Begleiter.

Wesen
Intelligent, aufmerksam und leichtführig, mit großem Bedürfnis, seinem Besitzer Freude zu bereiten.
Von freundlichem Naturell, mit keinerlei Zeichen von Aggressivität oder unberechtigter Scheue.

Kopf und Schädel
Breiter Schädel mit deutlichem Stopp, klar modelliert ohne fleischige Backen.
Kiefer von mittlerer Länge, kraftvoll, nicht spitz.
Nasenschwamm breit, gut ausgebildete Nasenlöcher.

Augen
Mittelgroß, dabei Intelligenz und gutes Wesen zeigend, braun oder haselnussfarben.

Behang
Nicht groß oder schwer, dicht am Kopf anliegend, hoch und ziemlich weit hinten angesetzt.

Gebiss
Kiefer und Zähne kräftig mit einem perfekten, regelmäßigen und vollständigen Scherengebiss,
wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die
Zähne senkrecht im Kiefer stehen.

Hals
Trocken, stark, kraftvoll, in gut gelagerte Schultern übergehend.

Vorhand
Schulterblätter lang und schräg liegend. Vorderläufe mit kräftigen Knochen und
von den Ellenbogen zum Boden gerade, sowohl von vorne wie auch von der Seite betrachtet.

Gebäude
Brust von guter Breite und Tiefe, stark gewölbter "fassförmiger" Rippenkorb. Gerade obere Linie.
Breite, kurze und kräftige Lendenpartie.

Hinterhand
Gut ausgebildet, nicht zur Rute hin abfallend, gut gewinkelte Kniegelenke. Tiefstehende Sprunggelenke,
Kuhhessigkeit im höchsten Maße unerwünscht.

Pfoten
Rund, kompakt; gut gewölbte Zehen mit gut ausgebildeten Ballen.

Rute
Charakteristisches Merkmal, sehr dick im Ansatz, sich allmählich zur Rutenspitze hin verjüngend, mittellang,
ohne Befederung, jedoch rundherum stark mit kurzem, dickem und dichtem Fell bedeckt,
damit in der Erscheinung "rund", dies wird mit "Otterrute" umschrieben.
Kann fröhlich, sollte jedoch nicht gebogen über dem Rücken getragen werden.

Gangart/Bewegung
Frei, raumgreifend, dabei in Vor- und Hinterhand gerade und parallel.

Haarkleid
Charakteristisches Merkmal, kurz, dicht, nicht wellig, ohne Befederung, fühlt sich ziemlich hart an,
wetterbeständige Unterwolle.

Farbe
Einfarbig schwarz, gelb oder leber-/schokoladenfarben. Gelb reicht von hellcreme bis fuchsrot.
Ein kleiner weißer Brustfleck ist statthaft.

Größe
Ideale Schulterhöhe: Rüden 56-57 cm, Hündinnen 54-56 cm.

Fehler
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden,
dessen Gewichtung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

Anmerkung
Rüden sollten zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen,
die sich vollständig im Skrotum befinden.